Die Blide von Laupen

 

 

 

In der mittelalterlichen Kriegsführung gehörte die Blide zu den wichtigsten waffentechnischen Neuheiten. So wurden die gigantischen Wurfmaschinen auch im Juni 1339 eingesetzt, um die Burg Laupen während elf Tagen zu belagern und zu verteidigen. Rund 1200 Steinkugeln wurden insgesamt gegen das Schloss geworfen, dazu auch Aas und Gülle. Die Burg hielt stand, bis Verstärkung aus Bern eintraf. Schliesslich feierten die Berner den Sieg am 21. Juni 1339.

Die imposante Blide vor dem Schloss Laupen ist nach wie vor ein eindrückliches und beliebtes Fotosujet. Auch als Museumsstück soll sie auf konkrete Art und Weise eine mittelalterliche Belagerungsszene veranschaulichen. In der Schweiz bestehen ähnliche Bliden, wie zum Beispiel in Martigny, doch ist die Blide von Laupen einzigartig in ihrer Machart.

 

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